Erziehe mit Vision! - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

168 Mensch eingeht, ist somit das direkte Spiegelbild des Wohl- oder Missfallens Gottes über ihm. Dieses Prinzip trifft aber nicht nur für eheliche Partnerschaften zu. Dasselbe gilt auch für jede andere Form von Lebensgemeinschaften, seien dies Kommunitäten, Gemeinde- oder Vereinszugehörigkeiten – bis hin sogar zu den widernatürlichsten Partnerschaftsver- bindungen, wie wir beispielsweise in Röm. 1,21ff lesen: „ Weil sie Gott kannten, ihn aber weder als Gott verherr- lichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen … Darum (Reflexion) hat Gott sie dahingegeben in den Gelüsten ihrer Herzen hinein in Unreinheit, ihre Leiber untereinander zu schän- den … Deswegen (Spiegelbild) hat Gott sie dahingegeben, hinein in schändliche Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr in den unnatürlichen verwandelt, und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen, sind in ihrer Wollust zueinander entbrannt, indem sie Männer mit Männern Schande trieben, und empfingen den gebüh- renden Lohn (Reflexion) ihrer Verirrung an sich selbst.“ Jede Form der Partnerschaft ist ein Lohn Gottes. Dem Ab- trünnigen ist sie Lohn des Verderbens und dem Gottwohl- gefälligen ein Lohn des Lebens und der Vollendung. Lohn aber wird immer nur für vorangegangene Leistungen ausbe- zahlt. Wie hoch aber ist der Preis für diejenige Partnerschaft, die uns unserem Gott am nahesten bringt?

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