Erziehe mit Vision! - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
174 „Irrt euch nicht, Gott lässt sich nicht verspotten! Denn was ein Mensch sät, das wird er auch ernten. Denn wer auf sein Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten“ (Gal. 6,7-8). „Lass mich erkennen, welche die Frau sei, die der Herr für den Sohn meines Herrn bestimmt hat“ (1. Mo. 24,44). Dieselben Prinzipien, die für die Gemeinde und den Gemein- debau gelten, gelten auch für die Wahl der Partnerschaft. In der Vorherbestimmung hat Gott einen unwiderruflichen apostolischen Grund gelegt. Ein jeder aber trägt selber die Verantwortung, wie er darauf baut. Es ist durchaus nichts Selbstverständliches, dass der Mensch darauf Gold, Silber oder kostbare Steine baut. Gott wird uns gewähren lassen, wenn wir Holz, Heu und Stroh darauf bauen. Den vorherbe- reiteten Partner zu finden, wird den ganzen Einsatz unseres Lebens und Glaubens erfordern. Auch auf dieser Ebene können wir entweder auf Fleisch oder auf Geist säen. Wir werden genau dementsprechend ernten, wie wir gesät haben. Die Schrift offenbart uns verschiedene Modelle, wie Men- schen zu ihren Partnern gekommen sind. Drei davon wollen wir anschliessend kurz betrachten, nämlich Isaak, Simson und Esau. Isaak typologisiert den Weg des Geistes, Simson den Weg der Seele und Esau den Weg des Fleisches. Bevor wir diese Typen im Einzelnen betrachten, halten wir schon mal die wesentlichsten Unterschiede fest, wie diese drei Männer zu ihren Partnerinnen geführt wurden. Bei Isaak, der geistlichen Führungsart, sehen wir, dass er seine eigene Hand in dieser Sache vollständig zurückgezogen hatte. Sein Vertrauen wurzelte vollständig in seinem Vater
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