Erziehe mit Vision! - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Partnerwahl 179 Röm. 9,6-7 1 ) . Auch Mose hatte ausserhalb des Lagers das Zelt der Begegnung aufzurichten. So sagt das Neue Testa- ment im Hebräerbrief auch zu uns : „Deshalb lasst uns zu ihm hinausgehen, ausserhalb des Lagers …“ (Hebr. 13,13). Dies hat im Hinblick auf die göttliche Partnerschaft eine wichtige Bedeutung, denn der Knecht Abrahams fragte ihn: „Vielleicht wird die Frau mir nicht in dieses Land folgen wollen. Soll ich dann deinen Sohn in das Land zurückbrin- gen, aus dem du ausgezogen bist? Da sagte Abraham zu ihm: Hüte dich wohl, meinen Sohn dorthin zurückzubrin- gen“ (1. Mo. 24,5-6). Dies deutet an, dass die Vollendung in Christus niemals in einer traditionellen Schiene verlaufen darf und wird. Jede göttlich gesegnete Erwählung liegt aus- serhalb des Lagers – ausserhalb des menschlich Mach- oder Erreichbaren. Ganz besonders betrifft dies die zur Vollendung vorherbereitete Partnerschaft. Sie kann nie aus menschlicher Kraft oder Vermögen erlangt, sondern nur durch Seinen Glauben in uns ererbt werden. An dieser Stelle haben schon viele ihre göttliche Berufung verloren. Da erging z.B. der Ruf des Heiligen Geistes an irgendeine Tochter der „Tradi- tion“, sie sollte ihre christliche Tradition verlassen und sich auf den dynamischen Weg des Sohnes Abrahams begeben. Doch der Preis schien ihr zu hoch. Auch zwischen Anni und mir gab es diesbezüglich eine Stunde der Entscheidung. Anni war nämlich in einer recht dynamischen und revolutionären Gemeinde eingebunden 1 „Nicht aber als ob das Wort Gottes hinfällig geworden wäre; denn nicht alle, die aus Israel sind, die sind Israel, auch nicht, weil sie Abrahams Nachkommen sind, sind alle Kinder, sondern »in Isaak wird dir eine Nachkommenschaft ge- nannt werden«.“
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