Erziehe mit Vision! - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Partnerwahl 183 gen lassen; entlasst mich, dass ich zu meinem Herrn ziehe! Da sagten sie: Lasst uns das Mädchen rufen und ihren Mund befragen. Und sie riefen Rebekka und sagten zu ihr: Willst du mit diesem Mann gehen? Sie sagte: Ich will gehen. So entliessen sie ihre Schwester Rebekka …“ (1. Mo. 24,54-59). Jeder ideale, von Gott vorherbereitete Partner darf in seinen Entscheidungen nicht säumen . Worte und Taten müssen bei ihm übereinstimmen. Säumige Men- schen werden in jedem Fall den Lauf verlieren. Lässt du es zu, dass dein Kind einen säumigen Menschen heiratet – einen Menschen, der zwar Worte, aber nicht unmittelbar darauf Taten zeigt – hast du dein Kind mit ziemlicher Sicherheit verloren. Zumindest für den vorherbestimmten Lauf der Vollendung wird es verloren sein, wenn sein Partner nicht gründlich Busse tut und sich ändert. „Zieh mich dir nach, lass uns eilen! Der König möge mich in seine Gemächer führen“ (Hl. 1,4). Dies ist die Sprache der von Gott erwähl- ten und wohlgefälligen Partner. Fliehe jeden Menschen, der nicht genauso handelt, wie er spricht und nicht genauso spricht, wie er handelt. Mag er noch so schöne Worte von sich geben, er ist ein Fallstrick, eine Falle des Todes für jeden Sohn Abrahams. Weiter ist zu sehen, dass Rebekka ein zweites „Ja“ zu geben hatte. Dieses wurde von ihr gefordert, nachdem sie eine Nacht über die erste Begegnung mit dem Knecht Abrahams geschla- fen hatte. Angesichts der ersten Begeisterung ist es nichts Besonderes, den Weg Abrahams einzuschlagen. Als der Knecht Rebekka das silberne und goldene Geschmeide, die Kleider und Kostbarkeiten umhängte, war sie gewiss wie eine Träumende. Es ist daher notwendig, über jede Begeisterung

RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=