Erziehe mit Vision! - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Berufungsgemässes Erziehen 63 3. Die himmlische Kooperation mit dem Schwachen Weil dies so ist, hat der Teufel schon immer auf dieser Ebene gekämpft. Er weiss genau, dass die Träger dieser genannten Verheissungen ihre Berufung schon von Geburt an auf sich tragen. Er weiss genau, dass die kommenden Kinder seinen Kopf zermalmen werden, wenn sie nur gemäss den Bedin- gungen Gottes erzogen werden. Natürlich wissen wir, dass dies nicht durch „das Fleisch der Kinder“ geschehen wird, denn Fleisch und Blut, weder von Grossen noch von Kleinen, kann das Reich Gottes ererben. Das Schwache aber hat es in sich, dass es sich auf Gott verlässt und seine Gebete zu Gott aufsteigen lässt, bis sich der Himmel bewegt und seine Star- ken antworten, wie geschrieben steht: „Und als es das Buch nahm, fielen die vier lebendigen Wesen und die vierund- zwanzig Ältesten nieder vor dem Lamm, und sie hatten ein jeder eine Harfe und goldene Schalen voll Räucher- werk; das sind die Gebete der Heiligen“ (Offb. 5,7-8). – „Und ein anderer Engel kam und stellte sich an den Altar, und er hatte ein goldenes Räucherfass; und es wurde ihm viel Räucherwerk gegeben, damit er es für die Gebete aller Heiligen auf den goldenen Altar gebe, der vor dem Thron ist. Und der Rauch des Räucherwerkes stieg mit den Gebeten der Heiligen auf aus der Hand des Engels vor Gott. Und der Engel nahm das Räucherfass und füllte es von dem Feuer des Altars und warf es auf die Erde; und es geschahen Donner und Stimmen und Blitze und ein Erdbeben“ (Offb. 8,3-5). Die Starken des Himmels werden somit durch die Schwachen der Erde in Bewegung gesetzt. Weil dies so ist, hat der Böse schon immer auf dieser Ebene
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