Erziehe mit Vision! - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Berufungsgemässes Erziehen 69 In 4. Mo. 6 gab Gott, der Herr, dem Volk Israel eigens ein Gesetz für Nasiräer, das die göttlichen Bestimmungen für Gottgeweihte enthielt. Nasiräer konnte man auch freiwillig und auf begrenzte Zeit werden. Es bedeutete eine ganz spe- zielle Weihe mit gezielten Bedingungen. Wer immer diese Bedingungen als dem Herrn glaubend erfüllte, erhielt von Gott ganz aussergewöhnliche Gnaden, Gaben oder Kräfte. Nirgends finden wir aber grössere Segnungen als auf denje- nigen Menschen, die von Mutterleib an bzw. schon vor ihrer Zeugung Gott geweiht wurden. Die zu erfüllenden Bedin- gungen waren dabei alles andere als schwer, und sie sind es auch heute noch nicht – zumindest für diejenigen, die schon von Mutterleib an geweiht sind. Könnte es hier auf Erden etwas Sinnvolleres geben, als gott- geweihte Söhne und Töchter grosszuziehen? Wolltest nicht auch du solche Kinder haben, die schon vor der Zeugung Gott geweiht sind? Weisst du was, ich habe ausnahmslos nur solche – mittlerweile sind es zehn! Fünf geweihte Söhne und fünf geweihte Töchter! Halleluja! Und niemand unter dem ganzen Himmel kann diese Weihe ungeschehen machen! Wie oft durfte ich es ihnen schon sagen, und jedes Mal lauschten sie feierlich zustimmend meinen Worten: „Es gibt euch alle nur, weil Gott in Papas und Mamas Leben eingetreten ist und unsere Herzen für euch gewonnen hat. Euer Leben ist nicht für uns und nicht für euch selbst. Es hat nur Bestand, wenn ihr es ganz dem Herrn lebt. Nur in Ihm fliesst der Segens- strom eurer Weihe. Wenn ihr euer Leben ungeteilt als Organe Gottes zur Verfügung stellt, wird euer Segen den unsrigen um ein Vielfaches übersteigen.“
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