Lehre mich, Herr! - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Die Ruhe des Glaubens 15 Gott sagt uns meistens nicht: − wohin Er uns führt, wohl aber, dass Er uns recht führen wird (Ps. 23,3 1 ; Jes. 42,16 2 ) . Gott sagt uns meistens nicht: − warum Er etwas zulässt, Er verspricht uns aber, dass uns alle Dinge zum Besten mit- wirken müssen (Röm. 8,28) und dass Er keine Fehler macht (Hi. 40,2) 3 . Gott sagt uns meistens nicht: − wie viel Er auf uns zukommen lässt, aber dass nichts über unser Vermögen gehen wird (1. Kor. 10,13a) 4 . Gott sagt uns meistens nicht: − wie lange ein Zustand oder ein Leiden dauern wird, Er sagt aber, dass es so sein wird, „dass wir es ertragen können“ (1. Kor. 10,13b) 5 . Gott sagt uns meistens nicht: − wie man Ihn sucht, Er ver- heisst uns aber, dass Er reichlich zu finden ist, insbesondere in der Not (Ps. 46,2) 6 . In solchem Wissen sollen wir getrost ruhen − ruhen in Gott! Datum der ersten Veröffentlichung: August 1987 1 „Er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namen willen.“ 2 „Und ich will die Blinden auf einem Weg gehen lassen, den sie nicht kennen, auf Pfaden, die sie nicht kennen, will ich sie schreiten lassen. Die Finsternis vor ihnen will ich zum Licht machen und das Holperige zur Ebene. Das sind die Dinge, die ich tun und von denen ich nicht ablassen werde.“ 3 „Mit dem Allmächtigen will der Tadler rechten? Der da Gott zurechtweist, er antworte darauf!“ 4 „Keine Versuchung hat euch ergriffen als nur eine menschliche. Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet ...“ 5 „... sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, sodass ihr sie ertragen könnt.“ 6 „Gott ist uns Zuflucht und Stärke, als Beistand in Nöten reichlich gefunden.“

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