Lehre mich, Herr! - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Der Wille Gottes 163 (Lk. 24,25) 1 . Preis sei Gott, der Weg in den vollkommenen Willen Gottes ist ein gangbarer und für jeden Menschen erlangbarer, denn so sehen wir es in den Gebeten aus Kol. 1,9-11/4,12 verheissen. Paulus und Epaphras hätten gewiss nicht ohne Unterlass um ein vollendetes Erkennen des Wil- lens Gottes gebetet, wenn diese ewige Dimension nicht auch erlangbar wäre. Fortan rechnen wir unverrückbar mit dieser Tatsache! Kannst du es schon in deiner Seele fühlen oder mit deinem Verstand verstehen? Du Unbelehrbarer, gar nichts sollst du doch see- lisch fühlen oder verstehen!! Wann willst du endlich von deiner Sturheit ablassen? Wirf alle diese sinnlichen Wahr- nehmungen hinter dich und stütze dich allein auf das Wort Gottes! Wir erlangen die Hochziele Gottes nicht anders als durch ein ständiges Hineinschreiten ins „gefühls- und verstan- desmässig Ungewisse“. Glaube muss eben Glaube bleiben! Sowie wir bei unserer Bekehrung nur durch „den Schritt ins Dunkel“ auf den höheren Grund gelangen konnten, so ist es auch fortan in Bezug auf die vorherbereiteten Werke. Weshalb ist eigentlich alles so menschlich „ungewiss“? Damit es eben aus Glaube allein, in völliger Abhängigkeit zu Gott geschehe. Trauen wir Gott zu, dass ER uns den rechten Weg führen kann, auch wenn sich diese Führung immer wieder völlig unserer „Kontrolle“ entzieht? Hier sind wir am zentralsten Punkt angelangt. Gott sucht einzig unser herzliches Verlangen nach Ihm und unser rückhaltloses Vertrauen zu Ihm. Er will beständig unser Herz! Jeden einzelnen Schritt unseres Weges 1 „Und er sprach zu ihnen: Oh ihr Unverständigen und im Herzen zu träge, an alles zu glauben, was die Propheten geredet haben!“
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