Lehre mich, Herr! - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
164 sollen wir an Ihn angelehnt gehen! Nur Er kennt den Weg! CHRISTUS IN UNS IST der Weg (Joh. 14,6) 1 . Gott sucht in allem unseren Glauben! Er will, dass wir es lernen, aus IHM zu „nehmen, bevor wir haben“. „Der Glaube aber ist eine (Vorweg-) Verwirklichung dessen, was man hofft“ (Hebr. 11,1). In diesem Sinne ist auch der Glaube ein starkes Fühlen und Verstehen, und zwar im Geist! Sobald wir echten Glauben aus Gott prak- tizieren, fühlen wir eine unumstössliche Vollgewissheit der göttlichen Oberhand. Durch Glauben verstehen wir in einer geistlichen Art, dass nun nichts mehr schief gehen kann, solange wir uns ganz auf Gott verlassen. Dieses Fühlen des Geistes ist uns oberste Instanz des Sicherheits- empfindens. Nur auf dieser Basis kann der Mensch voll- kommen in die vorherbereiteten Werke eingehen. Sobald er sich aber auf seinen natürlichen Verstand, auf seine menschlichen Fähigkeiten, seine seelischen Gefühle oder Erfahrungen usw. abzustützen beginnt, verlässt er die vor- herbereiteten Wege und Werke wieder (Spr. 3,5-6) 2 . Wer von Herzen nach Gott verlangt und immerzu auf Seine Führung vertraut, wird unfehlbar den besten Weg gehen. Es mag in seinem Leben eintreffen, was will: Glück oder Unglück, Gelingen oder Misslingen – zuletzt wird er lü- ckenlos feststellen: Es hat zu meinem Besten gedient 1 „Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“ 2 „Vertraue auf den HERRN mit deinem ganzen Herzen und stütze dich nicht auf deinen Verstand! Auf all deinen Wegen erkenne nur ihn, dann ebnet er selbst deine Pfade!“
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