Lehre mich, Herr! - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Der Wille Gottes 167 Gott zu jeder Zeit und auf alle Weise, einfach durch alles, was uns begegnet, deutlich zu uns redet: durch Ereignisse, durch Umstände, durch Menschen, Pflanzen und Tiere usw. Glückselig, wer ein Auge und ein Ohr hat für diese Dinge, weil er hungert und dürstet nach Gott – und Seinem Willen! 3. Durch Hingabe „Ich ermahne euch, eure Leiber darzustellen als ein le- bendiges, heiliges, gottwohlgefälliges Opfer ..., dass ihr befähigt werdet zu prüfen, was der Wille Gottes ist: der gute und wohlgefällige und vollendungsgemässe“ (Röm. 12,1-2). – „Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun“ (Hebr. 10,7.9). Wie es bei Jesus war, so muss es auch bei uns sein. Unsere Herzensgesinnung darf von keinem höheren Ziel beflügelt sein als davon, „Seinen Willen zu tun“. Lasst es mich einmal etwas einseitig betont ausdrücken, damit hervorgehoben wird, was ich damit sagen möchte: Obgleich es von Jesus heisst: „Hierzu ist der Sohn Gottes erschienen, damit er die Werke des Teufels zerstöre“ (1. Joh. 3,8) , kam Er nicht mit der „Vision“ „Teufel auszutreiben”. Er hatte weder irgend- welche konkreten Dienste noch Teufel vor Augen, als Er in diese Welt kam. Jesus kam als Kindlein in einer Krippe zur Welt und nicht als strahlender Missionsheld mit fertigen Plänen, Vorstellungen, Idealen und Ideen! Darum kam Er weder mit der „Vision“ „Menschen zu retten“, noch um „Zeichen und Wunder zu tun“; Er kam weder, um für die Menschheit „ans Kreuz zu gehen“, noch kam Er, um
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