Lehre mich, Herr! - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
192 „Hat diese Heimsuchung Gottes bis ins dritte und vierte Glied tatsächlich etwas mit dämonischer Belastung, mit einer er- erbten Auslieferung Unschuldiger unter die Zwangsherrschaft des Teufels zu tun?“ „Sind wir, als wahrhaft wiedergeborene Christen, nun frei von der Macht der Sünde und des Teufels, oder müssen wir immer noch mit evtl. „verborgenen Anrech- ten des Feindes“ in unserem Leben rechnen?“ Oder um gleich mit den Worten des Volkes Gottes aus der Zeit Jeremias und Hesekiels zu fragen: „Ist es wahr, dass wir die stumpfen Zähne bekommen (d.h. einen inneren Schaden erleiden), wenn unsere Vorfahren saure Trauben gegessen haben (d.h. gesün- digt haben).“ Der Herr öffne unsere Augen bei diesem Studi- um: „Und das Wort des HERRN geschah zu mir so: Was habt ihr, dass ihr dieses Sprichwort in Israel gebraucht und sprecht: Die Väter essen unreife Trauben, und die Zähne der Kinder werden stumpf? So wahr ich lebe, spricht der Herr, HERR, wenn ihr diesen Spruch in Israel noch gebraucht! Siehe, alle Seelen gehören mir; wie die Seele des Vaters, so auch die Seele des Sohnes. Sie gehören mir. Die Seele, die sündigt, sie allein soll sterben“ (Hes. 18,1-4). „Siehe, es kommen Tage, spricht der HERR, in jenen Tagen wird man nicht mehr (!) sagen (können): Die Väter haben saure Trauben gegessen, und die Zähne der Söhne sind stumpf geworden; sondern jeder wird wegen seiner Schuld sterben: Jeder Mensch, der unreife Trauben isst, dessen Zähne sollen stumpf werden. Denn siehe, Tage kommen, da schliesse ich mit dem Haus Israel einen neu- en (!) Bund ... Ich werde mein Gesetz in ihr Inneres legen und werde es auf ihr Herz schreiben“ (Jer. 31,27-34).
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