Lehre mich, Herr! - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Sieg und Überwindung 21 sind und bleiben so angelegt, dass wir kein Haar schwarz oder weiss machen können. Und es ist gut, dass wir so schwach sind, sonst käme Gott gar nicht zum Zuge. Nun aber sagt ER uns in jedem einzelnen Fall: „Wende dich zuerst ab von deinen widerlichen Umständen, von deinen Ängsten, Sorgen und Feinden, sonst kannst du sie nicht überwinden; wende dich ab von deinem Fleisch, deinem Problem, deinem Hinder- nis, und wende dich zuerst einmal Mir und Meinem Geist zu.“ Gott will in jedem Fall, dass wir zuerst Seine Grösse betrach- ten und erkennen, dass ER grösser ist als das Fleisch, die Sorgen oder Umstände. Wir sollen einzig stark werden „in der Macht SEINER Stärke“ , wie es in Eph. 6,10 heisst, und nicht etwa in uns selber. Stephanus war in sich selber nicht stark, als er zum sieghaften Märtyrer wurde, aber seine Augen waren unver- wandt auf Gott gerichtet! Er schaute unverwandt zum Him- mel, zu Gott, und war dadurch stark in der Macht Seiner Stärke (Apg. 7,55) 1 . Als Elisa vom syrischen Heer umzingelt war, und sein Diener Gehasi entsetzt ausrief: „Ach, mein Herr, was sollen wir tun?“ , begann Elisa sogleich in den Geist zu flüchten und in der Macht Gottes stark zu werden, indem er vertrauend ausrief: „Fürchte dich nicht! Denn zahlreicher sind die, die bei uns sind als die, die bei ihnen sind.“ Dann betete er getrost: „Herr, öffne doch seine Augen, dass er sieht! Da öffnete der Herr die Augen des Dieners, und er sah. Und siehe, der Berg war voll von feurigen Pferden und Kriegswagen um Elisa herum“ (2. Kö. 6,16-17). 1 „Da er aber voll Heiligen Geistes war und fest zum Himmel schaute, sah er die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen.“

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