Erweckung an der Basis - Die Sasek Kinder - Elaion-Verlag

19 Der Ball und die Pflicht Joschua (13 J.) Ich will euch gerne von der Hingabe zu Gott erzählen. Dazu habe ich ein kleines Beispiel, welches ich schon ziemlich oft erlebt hatte. Mama gab mir den Auftrag, ich sollte im Keller Zwiebeln holen. Ich machte mich auf den Weg. Der Ball lag gerade zufällig im Flur. Ich kickte ihn durch die Tür und nahm ihn mit. Er kullerte die Treppen hinunter, spickte wieder weg, ich holte ihn wieder, kickte ihn weiter. Endlich war ich unten. Ich verteilte die Zwiebeln auf meine beiden Arme. Aber jetzt konnte ich denn Ball nicht mitnehmen. Ich begann nochmals zu kicken, er kullerte oftmals wieder herunter. Ich war dann nach einer Weile oben, aber leider zu spät. Es hätte schnell gehen müssen, und jetzt war das Essen schon fertig. So kommt es immer raus, wenn wir etwas Eigenes mitnehmen, was uns Spass macht, aber im Weg steht. Genauso ist es im Reich Gottes. Wir können nicht weiterkommen und wachsen, wenn wir etwas Unzeitiges, Eigenes dabeihaben, was wir nicht loslassen wollen. Wir können die „Pflicht“ erst dann tun, wenn wir ganz „aufgeopfert“ sind, das meint, bei der Sache oder Aufgabe sind, nichts „Eigenes“ dabeihaben. Wir sollen unser Herz bei Jesus haben, einfach nur Ihn wollen als Person, dann sind wir ein wohl- gefälliges Opfer, das alles Eigene losgelassen hat. So spürst du, wie Leben in jede Ritze deines Lebens kommt, weil dir Jesus nahe kommt und dann gibt es bestimmt auch wieder mal eine Zeit für den Ball … Joschua Mängel ausstossen Anna-Sophia (11 J.) Ich möchte Euch ein Erlebnis von der Schule erzählen: Es war so, dass in meiner Klasse ständig geflucht wurde. Ich be- merkte auch, dass viele immer wieder einfach „Gott“ oder „oh Gott“ sagten. Da nahm ich mir vor, ein kleines Theater zu machen,

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