Erweckung an der Basis - Die Sasek Kinder - Elaion-Verlag

192 Giesskanne ist so demotiviert, dass er die anderen gleich mitge- fährden und anspritzen wird, wenn sie sich nicht hüten, sodass hinterher keiner mehr motiviert ist. Nun bitte ich meine Kinder, doch all diese Dinge (bildlich gesprochen) in die grosse Mülltonne zu werfen und sich vom Herrn trockenes Holz und Zeitungen im gemeinsamen Gebet schenken zu lassen. Während des Gebetes erfüllt sich die Luft mit einer Glaubensatmosphäre und Erwartung. Die Kinder hängen mir an den Lippen. Nun sind wir auch schon beim Thema. Der Herr spricht immer wieder zu uns in der Früh, in der Kinderstunde, doch bleiben wir nicht in dem Reden (Funken) drin, wir pflegen den Funken nicht. Manchmal pusten wir ihn gleich aus, weil wir so übereifrig sind, oder wir ersticken ihn aus lauter Verkrampfung und Sorge, etwas falsch zu machen. Wir sollen das Gesagte ein- fach im kindlichen Vertrauen im praktischen Alltag umsetzen. So wird er auch langsam zu einer Feuerflamme. Diese Feuerflamme ist ein Bild auf unsere Beziehung zum Herrn, die immer grösser wird, wenn wir sie nicht falsch behandeln. Die Praxis könnte etwa so aussehen: 1. Wasser aufs Feuer: Streit mit dem Nächsten, Eltern ungehorsam, Uneinigkeit in Familie, verheimlichte Schuld à Nebenbei bemerkt: Über die Nacht geht das Feuer am häufigs- ten aus. Bringe daher spätestens bis zum Abend alles in Ordnung und ins Klare, lerne auch deinen Teil der Verfehlung zuerst sehen und nicht den des anderen. 2. Zu wenig Holz: Nicht mehrere bzw. fremde Feuer mit deinem vorhandenen Holz versorgen. Holz = Herz: Handy, Freundschaft, Auto, Haustier, Pflanzen, Geld à Zur rechten Zeit im rechten Mass ist es vielleicht gut. Doch setze die Priorität beim Beziehungsfeuer! Und alles andere wird zweitrangig.

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