Erweckung an der Basis - Die Sasek Kinder - Elaion-Verlag
217 nochmals hin und sagte, dass heute nur die „klugen Jungfrauen und Jungmänner“ mit mir rausgehen dürfen. Ich ging von einem zum anderen und sagte, wer mitkommen darf. Als ich beim „Querschläger“ ankam, sagte ich, dass er nicht mitkommen darf, weil er nicht zur guten Zeit gehorcht hat. Plötzlich war es toten- still, und er begann zu weinen, rannte von einem Eck zum anderen und wusste nicht mehr ein noch aus. Spätestens da wurde es uns allen klar, was es heisst, wenn Gott sagt, es ist zu spät. Obwohl ich ihn dann doch mitnahm, denke ich, konnten wir an diesem kleinen praktischen Beispiel sehr viel lernen, denn wie oft passiert es uns noch, dass wir Gott verlieren und aus eigener Kraft weiter- leben, wenn es uns gut geht. Heute Morgen hat mich der Vers in Jes. 26,10 sehr angesprochen, denn da steht: „Denn wenn deine Gerichte die Erde treffen, lernen die Be- wohner des Erdkreises Gerechtigkeit. Wird dem Gottesläste- rer jedoch Gnade zuteil, lernt er nicht Gerechtigkeit: Im Land der Geradheit handelt er unrecht und sieht nicht die Hoheit des Herrn.“ Wollen wir erst dann auf Gott aufmerken, wenn er Gericht schickt? Wenn wir nicht zur guten Zeit mit Gott leben und Ihn suchen, sind wir nicht anders als die törichten Jungfrauen, die Gott nicht kennt und abweist. Mein Vater sagt oft, wir sollen in den „angenehmen“ Zeiten den Helm enger schnallen. Warum? Ganz einfach, weil dann die Gefahr am grössten ist, von Gottes Wegen abzukommen und ohne Ihn weiterzuleben. David Paradies Hofstatt Lois (16 J.) „Hast du auch deine Handschuhe, deine Mütze, deine Jacke und die Bibel dabei?“, fragt Simon nun das vorletzte der 120 kleineren Kinder, die eben gerade in die Busse gestiegen sind. David geht währenddessen noch mit dem letzten Kind an der Hand in der
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