Erweckung an der Basis - Die Sasek Kinder - Elaion-Verlag
223 Am nächsten Tag stehe ich deshalb früher auf und richte mein Herz zuerst aufs Gesamtbeste aus und nicht nur auf meine Erholung … Ich gehe runter, helfe Mama, schau für die Kleinen, und es geht mir „tausendmal besser“ als gestern. Mit Joschua komme ich plötzlich wieder bestens aus, und Gelegenheit zur Erholung hab’ ich auch noch genügend. Ich will mich nicht selber schonen – wie David – als er nicht in den Krieg zog, sondern auf dem Dachgarten ausruhte und zu Fall kam! Ich will mich hüten, egoistisch nur für meinen eigenen Vorteil und mein Wohl bekümmert zu sein, denn dann geht’s bestimmt schief. Lasst uns gemeinsam jeder seinen Preis bezahlen im Gesamten, dann geht’s uns allen besser, und die Beziehung zum Herrn und zueinander funktionieren wieder. David Meine Zukunft? Sulamith (15 J.) Als ich Ende Juni mit unserer Klasse auf Klassenfahrt fuhr, nahm ich mir unter der Woche Zeit, um herauszuspüren, wie mein weiterer Weg hinsichtlich Schule und Beruf aussehen sollte. Ob ich noch weiterhin in die Schule gehen und danach irgendeinen Beruf lernen würde, oder danach bei Papas Werk in eine Lehre einsteigen würde, oder vielleicht noch mehrere Schuljahre mache oder das letzte Schuljahr gar nicht mehr mache … Es gab da ziemlich viele Varianten, die mir offen standen. Ich bewegte es vor Gott, und ich konnte so deutlich sehen, dass ich das selber niemals entscheiden und abwägen könnte. Selbst wenn ich mich noch optimal entscheiden würde, es wäre bestimmt dennoch nur der zweit- oder drittbeste Weg. Ich spürte das innerlich. Welchen Weg auch immer ich wählen würde: Könnte ich dann wohl auch in schweren Zeiten mit Glauben und Zuversicht dahin- terstehen? Das fragte ich mich.
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