Erweckung an der Basis - Die Sasek Kinder - Elaion-Verlag

224 Also kam es soweit, dass ich alles, einfach alles, ganz losliess: meine eigenen Vorstellungen, meine eigenen Wünsche, Ideen, Träume und Hoffnungen. Ich sagte dem Herrn ganz offen: „EGAL, EGAL, wie mein Weg aussieht, ob ich noch fünf Jahre in die Schule gehe, ob ich Putzfrau werde oder was auch immer, HAUPTSACHE DU bist drin. Hauptsache, ich kann auf dem Weg des Friedens und des Lebens aus Dir, mit Glauben und Zuversicht aus Dir gehen, auch wenn es auf- und abgeht! Ich möchte nur und einzig den von DIR vorherbereiteten Weg erkennen und mir keinen Weg selbst erschaffen!“ So liess ich alles ganz los und wollte einzig auf den echten Frieden achten. Etwas später spürte ich einfach, wie es mich sehr zu Papas Werk hinzog, um da eine Mitarbeiterin zu werden. Ich dachte mir dann: „Ja, das ist doch nur dein eigener Herzenswunsch!“ Also liess ich nochmals alles ganz los und begrub es wieder von neuem. Doch am nächsten Morgen und am nächsten Abend war es noch genauso zu verspüren. Der Friede wich nicht von dem Gedanken, das Recht in Anspruch zu nehmen, die Schule bereits nach dem 8. Schuljahr zu beenden und im Panorama-Zentrum einzusteigen. Auch wenn es menschlich gesehen ein „verkannter Weg“ ist und es bestimmt kein Zuckerschlecken sein würde, ich verspürte darauf trotzdem tiefen Frieden und erzählte es zu Hause mit Herzklopfen meiner Familie. Sie prüften meine Entscheidung sehr genau und orteten dann ebenfalls denselben Frieden, den auch ich verspüren durfte! Oh, wie sprang mein Herz in die Höhe! Gott sei Dank ist der Friede Gottes nicht nur eine Eintagsfliege oder eine blosse Täuschung! Halleluja! Ja, nun darf ich meinem absoluten Herzenswunsch folgen und in ein paar Wochen offiziell in das Werk einsteigen. Allerdings ist mir auch an diesem Punkt wieder absolut egal, auf welchem Gebiet ich arbeiten werde. Ob ich jetzt WC´s putze, in der Küche arbeite oder irgendwie technisch tätig bin, das ist mir absolut einerlei! Ich will einzig und allein an dem Ort sein, wo der göttliche Friede im gemeinsamen Zeugnis spürbar ist. Wenn ich nur dort

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