Erweckung an der Basis - Die Sasek Kinder - Elaion-Verlag
241 hauser, der seit Jahr und Tag an unserem Haus vorbeiging, ohne uns je zu grüssen oder anzusehen, stand direkt bei der Filmcrew und staunte dem Kamerakran nach. Als mein Bruder David ihn grüsste, schoss das „Grüezi“ mit einer blitzartigen Kopfdrehung gleich aus ihm raus, dass David sich fast erschreckte. Eine Nach- barfamilie, die uns bislang feindlich gesinnt war und uns ebenso nie grüsste, sass nun vollzählig in unserem Café (Walzenhauser besuchen unser Café sonst nie). Jeder fragte nach der DVD, und die Begeisterung war gross. Plötzlich waren wir die Helden. Aber wir sind auch gestorben. Wenn ich nur daran denke, wie ich eine Stunde vor der Filmvorführung noch verzweifelt und mit Schweissperlen auf der Stirn vor den Bildschirmen sass und kaum einen Schnitt zustande gebracht hatte (eigentlich hätte ich noch Stunden gebraucht um das Material nur schon zu sichten …). So deutlich wie hier habe ich es noch kaum erlebt, wie aus dem tiefsten Tod neues Leben wird. Lois Studio-Aufnahmen Sulamith (14 J.) Letzte Woche durften wir wieder einmal seit vielen Monaten als Haus das Abendmahl feiern. Bevor wir das Mahl assen, hatte Papa für uns ein Wort vorbereitet. Das hat mir wieder richtig Licht gegeben, vor allem, weil wir so tief in den Studio-Aufnahmen steckten. Was mich an der Predigt besonders berührte, ist, dass wir Christus in jedes Problem, in jede Unmöglichkeit, in jede Schwachheit hinein essen, Sein Fleisch und Sein Blut in jeder Situation des Alltags in uns hinein kauen dürfen. Wir dürfen das Mahl in jeder Stunde des Tages im Geist feiern und alles als Anlass nehmen, freudig aus Ihm herausnehmen, greifen und schöpfen. Das hat mich richtig visioniert, vor allem auf die für uns unmöglichen Aufnahmen hin. Dazu hat Er mir dann auch gleich eine gute Möglichkeit gegeben, richtig aus Ihm heraus schöpfen zu lernen.
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