Erweckung an der Basis - Die Sasek Kinder - Elaion-Verlag
242 Als ich während der Aufnahmen am Mikrophon stand, um Solo zu singen, wurde ich auf einmal so heiser, dass kein richtiger Ton mehr herauskam. Ich wusste, wenn ich das nicht aufsingen kann, haben wir unser Ziel nicht erreicht und müssen einen extra Tag dafür einbauen. Da durfte ich jetzt richtig Sein Fleisch und Sein Blut in diese schwierige Situation hinein essen. Das hat dann meine Stimme regelrecht „gesalbt“. Als ich als Letzte an der Reihe war, um zu singen, war alles wiederhergestellt. Ich kam gut in die Höhen hinauf, die ich singen sollte. Halleluja! Das hat mir richtig Mut gegeben, weiterhin in jeder Situation glaubend im Geist Sein Fleisch und Sein Blut zu essen. Ganz freimütig! Sulamith Lobpreis in der Unmöglichkeit David (22 J.) Eine grosse Herausforderung in diesem Jahr waren für mich die Osterdrehtage. Es handelte sich um grosse Kindermassenszenen an schmuddeligen und schmutzigen Ecken eines stillgelegten Fabrikgeländes für unseren neuen Film: „Sophie“. Mein Postfach füllte sich mit Anmeldelisten. Manchmal hatte ich ein bisschen ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, weil ich wusste, dass ich die Verantwortung hatte, dass jedes Kind unbeschadet diese Tage übersteht und in dem enorm vollgestopften Programm stets zur rechten Zeit am richtigen Platz und in der richtigen Szene ist. Da oft parallel mit verschiedenen Filmteams gefilmt wurde, erforderte dies eine Riesenlogistik und ausgefeilte Strukturen. Zudem war es ein sehr gefährliches Gelände. Eine Baustelle bietet nicht annähernd so viel Gefahrenpotenzial. An verschiedensten Stellen waren Abgründe, Löcher und Schlünde; ungesicherte Gefahrenherde an jeder Ecke. Als ich endlich dazukam, mich mit dieser Aufgabenstellung zu konfrontieren und diesem Monster in die Augen zu blicken, war mir sofort klar: Alleine geht das nie! Ich versuchte verzweifelt einen Weg zu bahnen und gestand mir dann aber schon bald ein: „Herr, es flimmert mir vor den Augen!
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