Erweckung an der Basis - Die Sasek Kinder - Elaion-Verlag

40 Thema wir sprechen wollen, den Rest überlassen wir dem Herrn. Wenn das, was wir jetzt machen werden, im Segen ist, gibt uns Gott auch genau auf die Sekunde das richtige Wort, da bin ich sicher.“ So trennten wir uns. Am nächsten Tag schrieben wir einen Brief an die Lehrerin. Sie las ihn und kam nicht so recht mit, was wir hier meinten. Sie kam zu uns und sagte: „Ja, wir können mal reden.“ Aber ich wusste noch kein Wort, was ich sagen sollte. Wir waren nur noch auf Gott ausgerichtet. Ich fing damit an, was ich zu den Bibliothek- stunden so meine. Und schon kamen die heiklen Argumente: „Das Kind muss wissen, woher es kommt, sonst muss es immer studieren, ob es jetzt vom Himmel gespuckt worden ist oder was.“ Genau auf die Sekunde wussten wir, was sagen: „Nein, das ist jetzt genau umgekehrt! Wenn es weiss, von wo es kommt, dann muss es immer wieder studieren, zum Beispiel: „Wie ist jetzt das genau? Oder wie hat Mama das gemeint? Das kann doch nicht sein“, usw. Das Schlimmste ist, dass sie dann immer mehr wollen: Zuerst nur das Bibliotheksbuch, dann kommt schon das Heftli und als Nächstes der Film, bis das Leben kaputt ist.“ Ich weiss gar nicht mehr, was ich alles gesagt habe. Auf jeden Fall, nach jedem Versuch, den sie gegen das startete, was wir sagten, war sie wieder still und nachdenklich. Dann musste sie halt noch mal etwas sagen, zum Beispiel: „Es kommt immer wieder im Radio, dass Kinder vergewaltigt werden. Man muss in solchen Fällen auch wissen, wie man hier damit umgeht.“ Ich musste ihr auf dieses Argument klarmachen, dass ich doch genauso nicht wüsste, was in solch einem Fall zu machen sei, wie wenn ich gar nichts von diesem Thema wüsste. Sie kam noch mit mehreren solchen Argumenten, aber Gott gab uns immer auf die Sekunde die richtige Antwort. Ich kann gar nicht mehr alles aufzählen, was alles aus uns an guten Antworten ausgeflossen ist. Auf jeden Fall dauerte das Gespräch über eineinhalb Stunden, und am Schluss sagte sie: „Ja, das alles lasse ich mir nochmals gründlich durch den Kopf gehen. Wir reden mal mit der Klasse darüber, aber zu- erst muss ich mir das noch einmal gut überlegen. Es war nämlich wirklich ein Fehler.“ Dann fragte sie uns noch, was wir mit den

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