Erweckung an der Basis - Die Sasek Kinder - Elaion-Verlag

47 Mit 24 Kindern die erste Kinderstunde David (13 J.) Es war Samstagmorgen, als ich in der Stillen Zeit einen Vers las, der gerade zum neuen Tag passte und mir neuen Mut gab: „Da sagte ich: Ach Herr, Herr, ich verstehe nicht zu sprechen, denn ich bin zu jung. Da sprach der Herr zu mir: Sage nicht: Ich bin zu jung, denn zu allen, zu denen ich dich sende, sollst du gehen und alles, was ich dir gebiete, sollst du reden. Fürch- te dich nicht vor ihnen! Denn ich bin mit dir, um dich zu erret- ten, spricht der Herr“ (Jer. 1,6-8). Nun ging ich mit neuem Mut in den Tag hinein. Etwas schlapp von der grossen Sommerhitze sassen 24 Kinder (im Alter von 5-8 J.) bei mir auf der Galerie. Trotz der Hitze und der Müdigkeit waren sie sichtlich gespannt, was „der kleine Knirps“ zu bieten hat. Als Erstes munterte ich sie auf, für die Kinderstunde und die Versammlung der Grossen unten im Saal zu beten, dass es einen Durchbruch gibt. Das Resultat war, dass alle 24 Kinder dafür gebetet haben, was sonst nie der Fall war. Natürlich gab es auch Ablenkungen in Hülle und Fülle, wenn z. B. die Türen auf- und zu- und aufgehen … Aber damit noch nicht genug. Der Wecker piepste – und erst die Hitze und die Müdigkeit. Aber zunehmend war es so, dass sich diese Ablenkungen, die am Anfang so quälend waren, einfach verzogen. Jetzt konnte ich richtig beginnen. Ich hatte das Thema „Unterstüt- zen“ gewählt. Ja, die Mama unterstützen! Ich fragte sie, ob sie die Mama unterstützen können. Alle aber mussten sagen, dass sie es nicht können! Ich fragte sie, warum sie es nicht können. Es kamen dann verschiedenste Antworten, wie z. B.: „Weil wir nicht wollen“, oder „weil wir zu faul sind“. Die eine Antwort aber gefiel mir und auch den anderen Kindern am besten. Sie war: „Weil wir im Alltag nicht aus Gott leben, besser gesagt, weil wir keine Beziehung zu Ihm haben.“ Als aber diese paar Stichworte wie z. B. Beziehung, Stille Zeit, im Alltag mit Gott leben usw. fielen, kamen plötzlich