Erweckung an der Basis - Die Sasek Kinder - Elaion-Verlag
52 noch eine Übungsstunde mit Fedi zu nehmen. Naja, das wird wohl nichts mit dem Chemietest nächste Woche. Aber die Woche ist ja noch lang, das lässt sich schon noch ein wenig hinaus- schieben. Donnerstagabend, 05.02.04: Es kommt was dazwischen … oder zumindest bilde ich mir das ein, weil ich heute einfach zu faul bin. Dafür übe ich morgen, ganz bestimmt! Freitag, 06.02.04: Fast hätte ich es vergessen: Kinderstundenvor- bereitung ist heute ja auch noch! Irgendwie ist mir die Kinder- stunde am Samstag sowieso wichtiger als dieser Chemietest, da lässt sich schon noch was machen, vielleicht am Sonntagabend? Ja, gute Idee, Sonntagabend! Samstag, 07.02.04: Besuchertag! Sonntagabend, 08.02.04: Ich setze mich an meinen Schreibtisch und beginne zu üben. Als ich sehe, wie viel es zu üben gibt, wird es mir schon etwas mulmig zumute. Aber trotzdem nehme ich mir vor, nicht zu lange zu machen; es ist heute schliesslich Sabbat, und morgen im Zug auf dem Weg in die Berufsschule habe ich ja auch noch Zeit. Montagmorgen, 09.02.04: Jetzt ist es so weit: Ich sitze in der Schule und zerbreche mir gerade den Kopf darüber, was für Kup- ferlegierungen es wohl alles gibt und was sie für besondere Ei- genschaften haben … Eine Woche später: „Uff, Glück gehabt, diese Note ist noch im Rahmen drin – natürlich nicht so gut wie meine sonstigen Leis- tungen, aber immerhin …“ Zurückblickend auf dieses Beispiel finde ich es trotzdem ein bisschen schade. Es wäre eigentlich viel mehr dringelegen, wenn ich es nur nicht ständig vor mir hergeschoben hätte! Doch eigent- lich liegt es mir in diesem Rundbriefartikel nicht allein auf dem Herzen, dass wir in der Schule sehen, was rauszuholen wäre,
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