Erweckung an der Basis - Die Sasek Kinder - Elaion-Verlag

68 Als ich die Prüfungsbögen bei einem der nächsten Schultage zu- rückbekam, blinzelte ich ein paar Mal verblüfft und fragte mich, ob ich wohl richtig sehe. Ich traute meinen Augen nicht! Ich hatte eine 5,9 J ! In Deutschland ist das eine 1,1! Ja, ich glaube, ihr könnt euch vorstellen, wie sehr ich mich darüber freute! Ich war Gott so dankbar, dass Er mir geholfen hatte, einfach zu vertrauen, dass es so funktionieren würde, und dass ich dabei nicht auf den menschlichen Verstand geschaut hatte! Danke, Herr!! Das war mir eine total grosse Lehre! Wenn ich dem Gesamten die erste Priorität gebe und dort meine Kraft und mein Herz investiere, ist einfach alles gesegnet, was ich tue! Ich bin überzeugt: Hätte ich der Prüfung die erste Priorität gegeben, dann hätte ich Erstens ganz bestimmt keine so gute Note gehabt. Und Zweitens hätte ich bei allen Vorbereitungen gefehlt, und das Gesamte hätte sich unter meine persönlichen Prioritäten beugen müssen. Besonders für mein kommendes 2. Lehrjahr ist dieses Erlebnis sehr wichtig. Denn es wird das heftigste Jahr meiner ganzen Lehrzeit sein, in Schule und Praxis. Da kann es ganz schnell geschehen, dass ich nur noch in meinen Dingen drin bin, wühle, und so den Anschluss ans Gesamte total verpasse. Ich merke, wenn ich an der Basis mein Herz habe und dort investiere, dann ist der Segen so gross, dass sich alles Persönliche in kürzester Zeit auch noch einordnet, wenn ich das so erwarte! Noemi Wasserlachen Sulamith (16 J.) Ich durfte im Filmteam eine Aufgabe als Assistent vor Ort und die Materialverwaltung übernehmen. Da dieser Job sehr viel bein- haltet, konnte ich sehr wichtige Dinge dazulernen. Eines möchte ich euch erzählen: Es gab oft Zeiten, da ich an den Abenden nach der Schule nur noch spulte, rannte und wühlte, dass z. B. alles Material auf die Drehtage bereitstand. Obwohl ich die rechte Hand von Lois bin,