Erweckung an der Basis - Die Sasek Kinder - Elaion-Verlag
81 Wenn wir diesen Fluch, der damals in die Schöpfung kam, raus- werfen wollen, denke ich, können wir es uns nicht mehr leisten, immer wieder auf die verschiedensten Versuchungen zu hören, darauf reinzufallen und abermals einen Fluch auf das Gesamte zu bringen. Um des Gesamten willen dem Bösen zu widerstehen und um des Gesamten willen mündig zu leben, ist eine ganz neue Pers- pektive, die mich nun jeden Morgen neu beflügelt! David „Ich zuletzt“ Joschua (14 J.) Ihr kennt dieses Gefühl bestimmt, wenn man einfach wie gelähmt ist und nicht an die Arbeit, oder was es sonst ist, herangehen will. Man drückt sich einfach herum und ist faul. Mir erging es schon oft ziemlich ähnlich. Doch es hat mir sehr geholfen, wenn ich mir einen Überblick über alle Bedürfnisse verschafft und dann einen Plan erstellt habe, wie sie gedeckt werden könnten. Ich konnte auch, als ich mit Lois zusammenar- beitete, üben, wie man übernatürlich plant und nicht alles so menschlich einteilt. Doch irgendwie war auch das nicht die Endlösung, denn manch- mal nützte auch der Plan nichts. Der Plan half mir, sofort an die Arbeit heranzugehen, aber ich musste trotzdem selber „in den Tod hineingehen“, um die Faulheit zu überwinden. Faulheit heisst: Dem Tod ausweichen, den Tod nicht gleich in jeder Gestalt am Schopf packen und an die Sache herangehen! So sagte ich mir praktisch: „Danke, Herr Jesus, hilfst Du mir jetzt, diese Faulheit zu bezwingen!“ Und dann konnte ich die für mich unbezwingbaren Berge versetzen! Eines nach dem andern zer- platzte plötzlich wie eine Seifenblase. Aber ich musste meine Anliegen allem zuvor dem Gesamtbedürfnis unterstellen, sonst stagnierte ich plötzlich, weil ich nur um meine egoistischen An- liegen drehte. Dann war das Gesamte gehindert, weil mein Platz vielleicht genau an einem anderen Ort gewesen wäre.
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