Laodiceas Verhängnis - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Die Herkunft des Christbaumes 145 wurde der vom Tod auferstandene Gott Nimrod symboli- siert. Nimrod und seine Hurenfrau Semiramis waren be- kanntlich die Gründer einer Okkultreligion, die unzählige Menschen vom patriarchalischen Glauben abbrachten. Als Nimrod starb, war Abraham gerade etwa neun Jahre alt (1987 v. Chr.). Wenn dieser Baum in vollem Lichtglanz stand, wurde Nimrod gerühmt und geehrt. Man hielt Ess- und Trinkgelage ab und verteilte einander Geschenke, alles zu Ehren der Himmelsgöttin und ihres „Gottsohnes“. Ab- scheuliche Fressorgien waren dabei an der Tagesordnung. Geliebte, kommt euch dieser Ablauf irgendwie bekannt vor? Vergessene Ermahnungen Tertullian, der berühmte Kirchenvater, schrieb deshalb im dritten Jahrhundert den Christen: „Den Juden macht der Heilige Geist ihre Feste zum Vorwurf.“ Er sagt ferner: „ Eure Sabbate, heisst es, Neumonde und Zeremonien hasst Meine Seele. Von uns Christen aber, die die Sabbate, Neumonde und die ehemals gottwohlgefälligen Tage nichts angehen, werden Saturnalien (25. Dez.), Janusfeste (Neujahr), Winter- sonnenwenden und Matronalien gefeiert. Geschenke strömen zusammen und die Neujahrsgelder klingen. Spiele und Gast- mähler werden laut. Da verfährt denn doch der heidnische Glaube gegen seine Leute besser. Der nimmt keinen christ- lichen Feiertag für sich in Anspruch. Die Heiden würden weder den Sonntag noch Pfingsten mitmachen, selbst wenn sie ihnen bekannt wären, denn sie würden fürchten, für Christen gehalten zu werden. Wir aber scheuen uns nicht, uns als Heiden bezeichnen zu lassen.“ („Über den Götzen- dienst“, Bd. 1, Kap. 14)

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