Laodiceas Verhängnis - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

40 Der eigenwillige Gottesdienst „Lasst euch um den Kampfpreis von niemandem bringen, der seinen EIGENEN WILLEN tut in Demut und En- gelverehrung, der auf Dinge eingeht, die er nicht gesehen hat, ohne Ursache aufgeblasen ist von dem Sinn seines Fleisches und nicht festhält das Haupt … die zwar einen Schein von Weisheit haben in EIGENWILLIGEM GOTTESDIENST und in Demut und im Nichtverschonen des Leibes … dies alles aber geschieht zur Befriedigung des Fleisches“ (Kol. 2,18-23). „Den Herrn, euren Gott, dürft ihr SO NICHT verehren. Sondern ihr sollt DIE Stätte aufsuchen, die DER HERR, euer Gott, aus all euren Stämmen erwählen wird, um seinen Namen DORT niederzulegen, dass er dort wohne und DAHIN sollst du kommen“ (5. Mo. 12,4-5). Die Schrift macht einen deutlichen Unterschied zwischen wahrem und eigenwilligem Gottesdienst. Unser Gott hat einen festgelegten Willen auch in Bezug auf die Art und Weise, wie man Ihn verherrlichen und Ihm dienen soll. Beim wahren Gottesdienst darf es nicht nach der Allerweltsformel „Haupt- sache, es kommt von Herzen“ gehen, denn es steht geschrie- ben: „Ihr dürft es nicht mehr so machen nach allem, wie wir es (= eigenwilliges Opfern) heute hier tun, dass jeder all das tut, was in seinen Augen recht ist“ (5. Mo. 12,8).

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