Laodiceas Verhängnis - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

68 Die Christusgemeinde steht im Anbruch der Stunde der Prü- fung und somit gleichzeitig in der Stunde ihrer gnadenreichen Heimsuchung zur Vollendung. Sie wird so lange auf allen Ebenen ihres Daseins erschüttert werden, bis alles Vergäng- liche vom Unvergänglichen geschieden ist. „Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!“ Diese Botschaft sucht keine Anerkennung und keine mensch- liche Beipflichtung. Sie wurde zur Kenntnisnahme geschrie- ben. Ihre Anerkennung oder Verwerfung wird an der geistli- chen Wirklichkeit nichts verändern können. Es wird alles genauso eintreffen, wie es in diesem Blatt beschrieben ist, und es wird sogar zu dem Gesagten noch vieles hinzugefügt werden. Wir werden uns in Kürze gegenseitig so dringend brauchen wie nie zuvor. Aber wie nie zuvor wird jedes Glied am Leib Christi auch auf sich selbst gestellt sein, sich selbst hingeben und selber zuschauen müssen, dass es seinen Weg findet und dem Haupt des Leibes anhängt. Diese Botschaft ist auch keine Anklage! Sie ist eine pro- phetische Proklamation hereinbrechender geistlicher Ge- richte und Veränderungen und eine von tiefstem Herzen kommende Bitte, in den glaubenden Gehorsam zu Gott umzukehren. Wer diese Botschaft verwirft, der verwirft sich selbst, denn dieses Wort wird gewiss eintreffen. „Alles aber, was nicht aus Glauben ist, ist Sünde!“ (Röm. 14,23).

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