Die Erlösung des Leibes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Die organische Dimension des Passahs 263 Neutestamentliche, organische Passahpraxis „Überhaupt hört man, dass Unzucht unter euch ist, und zwar eine solche Unzucht, wie sie selbst unter den Natio- nen nicht stattfindet: dass einer seines Vaters Frau hat. Und ihr seid aufgeblasen und habt nicht etwa Leid ge- tragen, damit der, der diese Tat begangen hat, aus eurer Mitte entfernt würde! Denn ich, zwar dem Leibe nach abwesend, aber im Geiste anwesend, habe schon als anwesend das Urteil gefällt über den, der dies so verübt hat, – wenn ihr und mein Geist mit der Kraft unseres Herrn Jesus versammelt seid – einen solchen im Namen unseres Herrn Jesus dem Satan zu überliefern, zum Verderben des Fleisches, damit der Geist errettet werde am Tag des Herrn“ (1. Kor. 5,1-5). Das klingt ja nicht gerade nach christlicher Nächstenliebe. Wie würde eine solche Anweisung wohl auf die heutige moderne Christenheit wirken? Du weisst es: Es käme gar nicht gut an. Sind aber unsere Tage tatsächlich besser als die damaligen? Können wir es uns leisten, angesichts einer weit verderbteren Generation weniger konsequent zu sein als Paulus? Was bewegte diesen Mann, ein Gemeindeglied dem Satan zu überliefern, damit dieser ihn buchstäblich bis aufs Blut aufreiben und ruinieren sollte? Der weitere Text gibt uns eine unmissverständliche Antwort: „Euer Rühmen ist nicht gut. Wisst ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert? Fegt den alten Sauerteig aus, damit ihr ein neuer Teig seid, wie ihr ja bereits ungesäuert seid! Denn auch unser Passah, Christus, ist geschlachtet. Darum lasst uns Festfeier halten, nicht mit altem Sauerteig,

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