Die Erlösung des Leibes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

286 Die Ruhe von eigenen Werken „Denn wer in seine (Gottes) Ruhe eingegangen ist, der ist auch zur Ruhe gelangt von seinen Werken, wie Gott von seinen eigenen“ (Hebr. 4,10). Woran erkennen wir, dass wir in Gottes Ruhe eingegangen sind? Daran, dass auch wir zur Ruhe gelangt sind von unseren Werken, wie Gott von Seinen eigenen. Verstehst du schon diese Ruhe Gottes? Bist du schon zur Ruhe gelangt von deinen eigenen Werken, wie Gott von den Seinen? So, wie niemand behaupten kann, er lebe im Licht, und dabei doch seinen Bruder hasst, so kann auch niemand behaupten, er sei in Gottes Ruhe eingegangen, ohne auch gleichzeitig von seinen Werken zur Ruhe gelangt zu sein, wie Gott von Seinen eigenen. Dieser Zusammenhang zwischen der Ruhe Gottes und der Ruhe von unseren eigenen Werken ist in sich so unzertrennlich, wie es etwa die zwei Seiten einer Münze sind. Du kannst nie die eine ohne die andere Ruhe haben. Das Zeichen, dass du in die von Gott verheissene, wahrhaf- tige Ruhe eingegangen bist, ist, dass du zur Ruhe gelangt bist von deinen Werken, so, wie Gott von Seinen eigenen. Mehr als nur eine Verheissung Was uns geradezu als märchenhafte Verheissung erscheinen will, wird in den neun vorangehenden Versen vor Hebr. 4,10 als existentielle Pflicht beschrieben. Denn in Hebr. 4,1 lesen

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