Die Erlösung des Leibes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Vollendet in IHM 29 kräftigt.“ Warum wird es denn von den Menschen als etwas Unmögliches erachtet, dass die Vollkommenheit Christi in unserem Fleisch sichtbar wird, wenn doch ohnehin vom ers- ten bis zum letzten Schritt alles aus Christus, sprich aus Gott selber, in uns gewirkt wird? Ist Er denn nicht Gott? Gilt denn nicht mehr, dass „bei Ihm kein Unterschied ist zu helfen, ob viel oder wenig Kraft da ist“? Besteht für Ihn ein Unter- schied zwischen einem kleinen und einem grossen Wunder? Haben wir noch im Bewusstsein, dass unsere Bekehrung ein einziges Wunder war? Denn Jesus selbst sagt: „Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater … ihn zieht“ (Joh. 6,44.65). Nicht wir haben Ihn, sondern Er hat uns erwählt. Und Paulus sagt in 1. Kor. 1,30 : „Aus IHM aber kommt es, dass ihr in Christus Jesus seid, der uns ge- worden ist Weisheit von Gott und Gesamtgerechtigkeit und Heiligkeit und Erlösung …“ Wenn doch ohnehin alles aus Christus kommt, warum trauen wir IHM denn nicht mehr zu, damit Er, der doch schon immer übernatürlich wirkte, auch in unserem Leben wieder und wieder überna- türlich wirken kann? Warum erachten wir einen über die Sünde triumphierenden Wandel als etwas Unmögliches, wenn es doch Christus ist, der in uns und durch uns wirkt und lebt (Gal. 2,20) 1 ? Wollen wir weiter unsere Heiligung auf unseren Erfahrungen oder endlich auf dem Studium der Vollkommenheit Christi aufbauen? Er in uns ist doch „der- selbe gestern, heute und in alle Ewigkeiten“ (Hebr. 13,8). 1 „… und nicht mehr lebe ich, sondern in mir lebt Christus; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben, und zwar im Glauben des Sohnes Gottes, des mich Liebenden und sich selbst für mich hingegeben Habenden.“
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