Die Erlösung des Leibes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
292 tungstrieb ist er der geschaffenen Ruhe Gottes ferner als jedes Getier dieser Schöpfung. Darum musste Jesus Seine Jünger auf die Blumen des Feldes und die Vögel des Himmels ver- weisen und sagen: „Seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? Seht hin auf die Vögel des Himmels, dass sie weder säen noch ernten, noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel wertvoller als sie?“ (Mt. 6,25 - 26). Mit diesen Gleichnissen wollte Jesus uns zur Ruhe Gottes zurückführen. Er wollte uns damit klar machen, dass Gott mit der Erschaffung der Welt an alles gedacht und für alles im Voraus gesorgt hatte, sprich für Geist, Seele und Leib. Weit mehr als nur Nahrung und Kleidung würde Er uns ge- ben. Er würde durch Seinen Geist in uns wohnen und uns in jeder neuen Lebenslage in derselben Weise nichts mangeln lassen, was irgend wir bräuchten. Für alles und jedes ist vor Grundlegung der Welt vorgesorgt. Es kann nicht irgendeines geben, das wir durch Sorgen und eigenes Abmühen ergänzen könnten (V. 27) 1 . Summarisch fasst Jesus diese schöpferi- sche Vorsorge mit den Worten in Mt. 6,33-34 zusammen: „Trachtet aber zuerst nach der Königsherrschaft Gottes und nach seiner Gesamtgerechtigkeit! Und dies alles wird euch hinzugefügt werden. So seid nun nicht besorgt um den morgigen Tag! Denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen .“ 1 „Wer aber unter euch kann mit Sorgen seiner Lebenslänge eine Elle zusetzen?“
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