Die Erlösung des Leibes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Die drei grossen Feste 73 über Jahrhunderte hinweg gewissermassen mit grossen Pinsel- strichen eine modellhafte Entwicklung vorzuzeichnen. Israel konnte diese Wege Gottes mit ihnen allerdings nie wirklich erfassen (Hebr. 3,10) 1 , darum widerstrebten sie ihnen be- ständig. Was für unser Thema von allergrösster Bedeutung ist, ist die Tatsache, dass nicht allein Israels Führungen und volksgeschichtliche Entwicklungen diesen modell- oder schattenhaften Charakter trugen, sondern schlicht alles und jedes, was Israel betraf. In Kol. 2,16-17 2 offenbart Paulus, dass sämtliche Speisevorschriften, sämtliche israelitischen Feste, Neumonde oder Sabbate nur modellhafte Schatten der künftigen Dinge waren. Was aber ist die Wirklichkeit dieser Modelle, der Körper selbst, den all diese Dinge vorschatteten? In Vers 17b finden wir die unmissverständliche Antwort: „… der Körper selbst aber ist des Christus.“ Der gesamte Hebräerbrief bestätigt diese gewaltige Offenbarung. In Hebr. 8,5 wird uns gezeigt, dass das gesamte israelitische Priestertum nur dem „Abbild und Schatten der himmli- schen Dinge“ gedient hat. In Hebr. 9,23 lesen wir: „Es ist nun nötig, dass die Abbilder der himmlischen Dinge hierdurch (mit Blut von Tieren) gereinigt werden, die himmlischen Dinge selbst aber durch bessere Schlacht- opfer als diese.“ Auch das gesamte mosaische Gesetz hat gemäss Hebr. 10,1 „… nur einen Schatten der zukünftigen Güter, nicht der Dinge Ebenbild selbst …“ Wir können 1 „Deshalb zürnte ich diesem Geschlecht und sprach: Allezeit gehen sie irre mit dem Herzen. Sie aber haben meine Wege nicht erkannt.“ 2 „So richte euch nun niemand wegen Speise oder Trank oder betreffs eines Festes oder Neumondes oder Sabbats, die ein Schatten der künftigen Dinge sind, der Körper selbst aber ist des Christus.“

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