Die Erlösung des Leibes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Die drei grossen Feste 77 angedeutet: „Dreimal im Jahr soll alles bei dir, was männ- lich ist, vor dem Herrn, deinem Gott, erscheinen …“ So kam es dann auch. Dies beweist unwiderlegbar die Erfüllung des Passahfestes und des Festes der Wochen. In 1. Kor. 5,7 sagt der Apostel Paulus: „Denn auch unser Passahlamm, Christus, ist geschlachtet.“ Seit 2000 Jahren erleben wir als ganze Christenheit, wie die einst vorgeschattete Feier des Passah zur weltumspannenden geistlichen Wirklichkeit in Christus geworden ist: Jesus, das wahrhaftige Lamm Gottes, wurde für uns am Kreuz von Golgatha geschlachtet. Die Erfüllung dieses Passahfestes erlangte eine weltweite Dimen- sion. Eine neue Zeitrechnung begann. Wir wissen, dass das Blut des Lammes eine einmalige Erlösung für die gesamte Menschheit gewirkt hat und dass jeder, der es für sich be- ansprucht, in den Genuss einer allumfänglichen Erlösung kommt. Christus ist die wahre Gestalt, der wahre Körper des einst jahrhundertelang vorgeschatteten Passahlammes. Und so, wie sich dieses erste grosse Fest in einer weltweiten Dimension erfüllt hat, so können wir es auch bei dem zweiten grossen Fest, dem Fest der Wochen, beobachten. 2. Das Fest der Wochen (Pfingstfest) Für die Juden war dieses modellhafte Fest das zweite grosse Fest des Jahres. Sie feierten es mit Blick auf die Ernte der Erstlinge. Es fiel jeweils auf den 50. Tag nach dem Passah- fest, wurde also sieben Wochen nach der Darbringung der Erstlingsgabe am Fest der ungesäuerten Brote begangen. Als Christen wissen wir, dass auch dieses schattenhafte Fest genau 50 Tage nach der Kreuzigung unseres Passahlammes, Jesus, seine Erfüllung zu Pfingsten gefunden hat. Aber auch

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