Die Erlösung des Leibes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Die drei grossen Feste 81 mehr wir, sondern Christus lebt in uns. Fast jeder Christ begehrt innerlich, mehr Gnadengaben von Gott zu empfan- gen und weicht doch gleichzeitig intuitiv dem Brandopfer aus, obwohl man auf diesem Weg mehr Anteil an Christus bekommt. Nun aber die Anwendung. Für das Passahfest gab Gott den Israeliten nur ein einziges Opfer, für das Fest der Pfingsten dagegen insgesamt vierzehn. Ich möchte diesen Zahlenvergleich einmal ganz praktisch anwenden: Mit dem Tod Jesu auf Golgatha empfingen die Jünger Sündenvergebung. Wir können aber selbst nachlesen, dass sie alle nach diesem einen Opfer Jesu einen kaum nen- nenswerten Anteil an Christus bekamen. Dies erkennen wir an der Flucht der Jünger und an der dreifachen Verleugnung des Petrus. Jesus wies daraufhin die Jünger an, in Jerusalem die Verheissung zu umharren, die Er ihnen senden würde. Diese 50 Tage des Ausharrens möchte ich einmal mit dem Hingabeteil dieser vierzehn Opfer vergleichen, die Gott dem Pfingstfest zuordnete. Als nach 50 Tagen der Geist des Herrn über die Jünger kam, können wir wiederum mit eigenen Augen die Verwandlung erkennen. Mit einem Mal waren es ausgetauschte Menschen. Sie bekamen dort gewissermassen diesen „vierzehnfachen Anteil“ an dem Christus. Sein Geist wohnte mit einem Mal in ihnen, und Christus begann sich kräftig in ihnen auszuwirken. Doch ungleich mehr kündigt der Heilige Geist für die Erfüllung des Laubhüttenfestes an. Was denkst du, wie viele Opfer ursprünglich während dieses Festes gebracht wurden? An dem Zahlenverhältnis der Opfer kann man gleichsam die Übergrösse des Laubhüttenfestes ablesen. Während beim Pfingstfest insgesamt vierzehn Opfer dargebracht wurden, waren es während des Laubhüttenfestes,

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