Herr der Wandlungen - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Aktualisierter Stand 2012 165 gespräch. Die Nachricht über diesen Film verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Viele, die uns zuvor verspot- tet oder verachtet hatten, drückten beschämt ihre Hochachtung aus. Die Polizisten, die uns zuvor von höchster Instanz das Filmen aus ihrem Helikopter untersagt hatten, filmten zuletzt eigenhändig mit unseren Kameras aus diesem Ding heraus. Kurz- kommentar ihres Oberkommandanten: „War ja schon immer klar, dass wir für Euch alles machen.“ – Der- selbe Gemeindepräsident, der zuvor stark reserviert gegen uns war, spendierte uns Pommes. Dieselben Dorfbewohner, die einen Riesenbogen um unser Haus gemacht haben und uns nicht mal grüssten, sassen nun in unserem Café, grüssten uns von wei- tem und verpflegten liebevoll unsere Kameraleute. Dasselbe Café, das von den Medien mit dem Sekten- stempel quittiert wurde und über das sie in der ganzen Schweiz erklingen liessen: „Hier kehrt niemand ein“ war laufend von hunderten von Gästen besetzt. Simon, David, Noemi und das Top-Service-Team meisterten den Ansturm des Cafés. Derselbe Polizist, der uns einst aufgrund lügnerisch unterstellter Kin- desmisshandlung verhaftet hatte, sass mit meinen Schwestern in unserem Filmstudio und half eifrig mit, Bilder für seine Chronik des Bergrennens zu suchen, zu dem wir extra einen Liedtext verfertigten. Auch unsere Bergsprint-Songs, die wir speziell für diesen Anlass produziert hatten, wurden vom DJ immer mal wieder abgespielt und beschallten zwei Tage lang die 1,2 km lange Rennstrecke, die von 12.000 Besuchern besucht wurde. Auch hörte ich den Moderator immer wieder minutenlang Pano- rama-Film über die Sprechbeschallung loben. Die

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