Israel - Schatten oder Wirklichkeit? - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Der (zukünftige) Tempel 111 hohen Berg; und auf ihm, im Süden, war etwas wie der Bau einer Stadt.“ In dieser Vision wird betont, dass der Tempel auf einem sehr hohen Berg in Israel steht. Wer nur ansatzweise den biblischen Gesamtzusammenhang kennt, der weiss, dass Gottes Tempel in Ewigkeit an keinem anderen Ort ausser in Jerusalem allein stehen darf (2. Kö. 21,4b 1 .7 2 ; 2. Kö. 23,27c 3 ) . In Hes. 40,2 lesen wir nun aber, dass dieser Tempel auf einem sehr hohen Berg liegt. Wer sich etwas in der Geographie Israels auskennt, muss auch an dieser Stelle wieder aufmerken und erkennen, dass es sich um eine geist- liche Gleichung und Wirklichkeit handelt. Wie könnte Gott sonst einerseits festlegen, dass Er Seinen Namen für ewig in Jerusalem niederlegt, auf der anderen Seite steht dieser Tem- pel aber plötzlich auf einem sehr hohen Berg? Jerusalem liegt ca. 700-821 m über dem Meeresspiegel. Schon allein diese Tatsache zeigt, dass es sich um eine geistliche Wirklichkeit handelt, denn in Jerusalem gibt es keinen sehr hohen Berg! Der höchste Berg weit und breit dürfte der Hermon mit sei- nen 2814 m sein. Doch selbst, wenn der Tempel dort stehen würde, könnte man nicht von einem sehr hohen Berg reden. Von einem sehr hohen Berg reden wir im natürlichen Be- reich von Bergen mit 7000-8000 m. Dort oben aber wäre die Luft so dünn, dass man wohl mit Sauerstoffmasken Gottes- dienst feiern müsste. Dasselbe gilt erst recht für die in Offb. 21 geschilderte Stadt. Spätestens dort werden wir mit 1 „ In Jerusalem will ich meinen Namen niederlegen.“ 2 „In diesem Haus und in Jerusalem , das ich aus allen Stämmen Israels erwählt habe, will ich meinen Namen für ewig niederlegen!“ 3 „… Jerusalem, und das Haus, von dem ich gesagt habe: Mein Name soll dort sein!“

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