Israel - Schatten oder Wirklichkeit? - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Der (zukünftige) Tempel 131 len wir uns stark machen im Herrn und in der Macht Seiner Stärke (Eph. 6,10) . Auf dem Christus liegt die Verheissung, dass wir fest, unerschütterlich und allezeit überströmend werden können. Jesus sagte, dass diese Quelle bis hinein ins äonische Leben fliesst, und damit deutete Er an, dass dieser Strom des Lebens, der durch die Kraft des Heiligen Geistes aus Seinem Leib hervorströmt, bis zur Überwindung des Todes anschwellen muss. Der Jordan 1 , der ins Tote Meer fliesst, ist ein Bild der ständig abstürzenden Menschheit, die zuletzt vom Totenreich (Hades) verschlungen wird. Auf der Gemeinde aber liegt die alles überragende Verheissung, dass die Pforten des Hades, sprich des Totenreiches, nicht die Oberhand über sie behalten sollen (Mt. 16,18) 2 . Wir sollen gemeinschaftlich in diese Prozesse eingehen, die unser Wachstum hinein in Christus bewirken, bis die Kraft des Lebens den Tod in dieser Schöpfung verschlingt, bis diese Quelle in uns ins äonische Leben eingedrungen ist und da- durch das nächste verheissene äonische Zeitalter eingeleitet hat. Die Entrückung ist daher nichts anderes als ein logisches Ergebnis dieses beständigen Anschwellens dieses Heilsstro- mes. Und mit dieser Vision, mit dieser Zukunftsperspektive der Gemeinde, greifen wir keinesfalls zu hoch, verlassen wir keinesfalls den Boden und Kontext der Heiligen Schrift, denn in Röm. 8,19-21 steht geschrieben: „Denn das sehn- süchtige Harren der Schöpfung harrt auf die Offenbarung 1 Jordan = Abstieg, an Abstürzen reich, es geht hinab, Hinabeilender, Herab- fliessender 2 „Aber auch ich sage dir: Du bist Petrus, und auf diesem Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und des Hades Pforten werden sie nicht überwältigen.“
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