Israel - Schatten oder Wirklichkeit? - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Der Same Abrahams 25 Gottes Ziel – kein Tempel! Offenbarung 21 zeigt die Verwirklichung dieses letzten herrlichen Zieles. Da wird jene neue Stadt in all ihren bril- lanten Farben gezeigt, ein geistliches Bild. Und dann heisst es in Offb. 21,22 einem Finale gleich: „Und ich sah keinen Tempel in ihr, denn der Herr, Gott, der Allmächtige, ist ihr Tempel, und das Lamm.“ Das neue Israel der Ver- heissung mit einem geistlichen Tempel – das sind wir, die Gemeinde. Aber auch unsere Geschichte als Tempel Gottes ist nur ein Durchgang. Das Ziel Gottes ist, dass ER selber der Tempel ist. Noch sind wir der Tempel Gottes. Noch wohnt Er in uns. Aber das ist nicht das Ziel. Paulus sagt „Christus alles in allen“ und schliesslich „Gott alles in allem“ (Eph. 1,23 1 ; 1. Kor. 15,28 2 ). Das ist das Ziel. Noch nie war es ein irdischer Tempel, weder einer aus Stein, den sowohl Juden als auch neuerdings Christen so heiss zurück- ersehnen, noch einer aus Fleisch und Blut. Die Auswahl Israels durfte damals die Grundlage für einen irdischen Tempel legen. Dieser Tempel war der Vorschatten auf den kommenden Tempel des Heiligen Geistes. So konnte Gott die Geschichte schrittweise aufbauen und enthüllen. Die ersten Altäre waren Vorschatten der Stiftshütte. Die Stifts- hütte war Vorschatten des Tempels aus Stein. Die späteren Tempel aus Stein waren die Vorschatten des Tempels des Heiligen Geistes, nämlich der der Leiber der Gläubigen. Unsere Leiber als Tempel sind in derselben Weise wieder 1 „… die sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles in allen erfüllt.“ 2 „Wenn ihm aber alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei.“
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