Israel - Schatten oder Wirklichkeit? - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Ursprung, Sinn und Zweck Israels und der Gemeinde 33 sind auch nicht alle aus der Gemeinde Gemeinde. Ebenso aber muss auch nicht automatisch jeder, der aus den Heiden kommt, ein Heide sein. So mancher behauptet, er glaube an Jesus, sei wiedergeboren und habe Jesus zum Vater. Aber wie Jesus damals zu den Juden sprach, so muss Er auch zu uns heute sagen, dass es Ihm nicht um die formmässige genetische, sondern um die wesensmässige geistliche Ab- stammung geht. Es geht um die Qualität und nicht um das Bekenntnis des Glaubens allein. „Bist du ein echter Jude? Bist du wirklich ein Dazugehöriger oder nicht?“ Es genügt nicht zu sagen: „Jesus ist mein Vater.“ Es sei denn, wir sind bedingungslos verfügbare Organe Seines Organismus, sonst sind wir nicht wahrhaft Dazugehörige. Der planmässige Verlauf mit Israel Niemand denke, Israel wäre je aus Gottes Plan gefallen. Der Plan mit Israel hat sich haargenau erfüllt und bis zum heutigen Tag nahtlos fortgesetzt, nur eben bei weitem nicht mit allen Berufenen. So wie der Schmetterling die Vollgestalt der Raupe ist, so ist die Gemeinde des Christus die Vollgestalt Israels. Von jeher gaben aber die Propheten Zeugnis, dass nur ein Überrest nach Auswahl zu dieser Vollgestalt gelan- gen würde. „Also ist nun auch in der jetzigen Zeit ein Überrest …“ (Röm. 11,5). – „Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn“ (Gal. 4,4). – „Gott hat sein Volk nie verstossen, denn auch ich bin ja ein Israelit aus der Nachkommenschaft Abrahams“ , sagt Paulus in Röm. 11,1-2 . Das Gefäss Israel hatte keinen zweiten Zweck als die Herrschaft Gottes in seinem Inneren anschwellen zu
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