Israel - Schatten oder Wirklichkeit? - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
40 „Anstatt-Friedensreich“ werden sollte. Wundere dich eben- falls nicht, wenn es sich plötzlich, wie z. B. die Sowjetunion, von heute auf morgen wieder auflösen sollte. Es bricht dann keine Welt zusammen. Israel ist um des Christus willen da, nicht der Christus um Israels willen. Alles ist nur dazu da, um den Christus hervorzugebären. Ich meine damit die Voll- gestalt des Christusgeheimnisses, das da ist Sein Organismus, bestehend aus Juden und Heiden. „Das Jerusalem droben ist frei, und das ist unsere Mutter“ , sagt Paulus. Wann werden wir das einsehen? Lesen wir noch Hebr. 12,18ff. : „Denn ihr (Hebräer) seid nicht gekommen zu dem Berg, den man betasten konnte und zu dem entzündeten Feuer und dem Dunkel und der Finsternis und dem Sturm und dem Schall der Posaune und der Stimme der Worte … sondern ihr seid gekom- men zum Berg Zion und zur Stadt des lebendigen Got- tes, dem himmlischen Jerusalem; und zu Myriaden von Engeln, einer Festversammlung; und zur Gemeinde der Erstgeborenen … “ Dieser Text beweist uns, dass die Geschichte Jerusalems nie aufgehört hat. Vielmehr hat sie sich genau so erfüllt, wie sie sich hätte ereignen sollen. Sie sind als Hebräer von Hebräern vom irdischen zum himm- lischen Jerusalem gelangt, vom irdischen zum himmlischen Zion; von der irdischen zur himmlischen Stadt Gottes; von der irdischen zur himmlischen Gemeinde der Erstgeborenen. Nur waren in diesem Hingelangen zur himmlischen Stadt nicht einfach alle dabei, wie man gedacht hatte. Doch viele Juden waren dabei. Auch Paulus war ja ein Jude, alle Apostel und Propheten waren Juden, die meisten der ersten Jünger waren Juden. Das Heil ist somit verheissungsgemäss durch
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