Israel - Schatten oder Wirklichkeit? - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Der Erbrechtskampf 51 „Das Reich Gottes wird von euch weggenommen und einer Nation (dem Christus) gegeben werden, die seine Früchte bringen wird“ (Mt. 21,43). – „Nimmermehr komme Frucht von dir in Ewigkeit“ (Mt. 21,19). Dass die wahren Nachkommen Abrahams aber gerade in unseren Tagen existentiell auf diese Erbrechte angewiesen sind, will uns diese Botschaft nahebringen. Es ist dem Feind gelungen, die Nation Israel im Fleisch als die grosse Hoffnung der Zukunft hinzustellen. Es ist ihm gelungen, die Geheiligten in Christus in eine Position zu drängen, in der sie sich die Erbrechte Gottes nicht mehr zu eigen machen können – denn diese sollen ja nur Israel und nicht der Gemeinde gelten. Und gerade hierin liegt der grosse Irrtum: „Denn so viele Verheissungen Gottes es gibt, (nur) in ihm (Christus) ist das Ja, und deshalb auch (nur) durch ihn das Amen, Gott zur Ehre durch uns“ (2. Kor. 1,20). Wie viele Verheissungen, haben wir gelesen, sind es genau, die allein in Christus das Ja und deshalb auch durch Ihn das Amen finden? So viele Verheissungen Gottes es gibt! Haben wir das wirklich verstanden? Und weil sämtliche Verheissungen Gottes, die es gibt, allein in Christus ihre letzte Erfüllung finden, konnten sämtliche auch noch so eindrucksvollen Glaubenshelden und Nach- kommen Abrahams, die vor Christus kamen, nicht in den vollen Erbbesitz dieser Verheissungen gelangen, wie ge- schrieben steht: „Und diese alle, die durch den Glauben ein Zeugnis erhielten, haben die Verheissung nicht erlangt, da Gott für uns (die wir in Christus sind) etwas Besseres vorgesehen hat, damit sie (alle, die vor Christus kamen) nicht ohne uns vollendet werden sollten“ (Hebr. 11,39-40).
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