Israel - Schatten oder Wirklichkeit? - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
52 Sämtliche Erbrechte sind nur in Christus erlangbar Unmöglich konnten die, die unter Gesetz waren, wie wir gelesen haben, zum verheissenen Erbe durchdringen, denn „das Gesetz konnte um seiner Schwachheit und Nutzlo- sigkeit willen nichts zur Vollendung bringen“ (Hebr. 7,18). Doch hinsichtlich des Christus heisst es: „Denn das dem Gesetz Unmögliche, weil es durch das Fleisch kraftlos war, tat Gott!“ (Röm. 8,3). – „Eingeführt aber eine bessere Erwartung, durch die wir Gott nahen … So ist Jesus auch eines besseren Bundes Bürge geworden … Daher kann er auch völlig erretten, die durch ihn Gott nahen …“ (Hebr. 7,19-25). Weil allein Christus Erbe aller Dinge ist, können auch sämtliche Erbrechte nur durch Ihn und in Ihm erlangt werden. Alles, was jemals vor Ihm gewesen ist, war nur Schatten und Typus auf Ihn, die Wirklichkeit, hin. Darum konnte Er auch sagen: „Alle, die vor mir gekommen sind, sind Diebe und Räuber, aber die Schafe hörten nicht auf sie“ (Joh. 10,8) , seien dies Gebote, Sat- zungen oder Gesetze, seien dies irgendwelche israelitischen Feste, Waschungen oder Bräuche. In Kolosser 2 lesen wir über all diese Dinge summarisch: „So richte euch nun niemand wegen Speise oder Trank oder betreffs eines Festes oder Neumondes oder Sabbats , die ein Schatten der künftigen Dinge sind. Der Körper selbst aber ist des Christus!“ (Kol. 2,16-17). Im selben Atemzug heisst es darum: „Lasst euch um den Kampfpreis von niemandem bringen“ (Kol. 2,18). Christus steht in einem Kampf. Ihm müssen sämtliche Feinde unter die Füsse gelegt werden. Völlig in Ihm erfunden zu werden aber ist der hohe Kampf- preis – die Vereinigung Jahs!
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