Israel - Schatten oder Wirklichkeit? - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
„Der Himmel auf Erden“ 81 unserem Dienst. Welche Lehrstreitereien auch immer die Welt durchziehen mögen, all dieses Hin und Her hat in unseren Versammlungen schon seit Jahrzehnten ein Ende genommen, obgleich wir aus Hunderten verschiedener geistlicher Hintergründe kommen. „Jahwe liebt die Tore Zions mehr als alle Wohnungen Jakobs“ (Ps. 87,2) Dass wir dieses Wort doch erfassen und verstehen könnten! Welch einen Kampf hatten schon die ersten hebräischen Apostel mit ihren eigenen jüdischen Landsleuten, als sie denen beizubringen versuchten, dass es um nichts Irdisches mehr geht, sondern dass bereits alles in eine himmlische Verwirklichung gelangt ist: „Denn ihr seid nicht gekommen zu dem Berg, der betastet werden konnte …, sondern ihr seid gekommen zum Berg Zion und zur Stadt des leben- digen Gottes, dem himmlischen Jerusalem … und zu einer All versammlung und zu der Gemeinde der Erst- geborenen, die in den Himmeln angeschrieben sind …“ (Hebr. 12,18ff.). Doch hartnäckig suchten die Juden, ihr Nationalitätsbewusstsein in die Christus-Wirklichkeit hin- überzuretten. Von Anbeginn an rivalisierte diese Form des Rassismus mit der Königsherrschaft Gottes unter den Menschen. Paulus bekämpfte ihn mit folgenden Worten: „Sie sind Hebräer? Ich auch. Sie sind Israeliten? Ich auch. Sie sind Abrahams Nachkommen? Ich auch …“ (2. Kor. 11,22). – „Wenn irgendein anderer meint, auf Fleisch vertrauen zu können: ich noch mehr. Beschnitten
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