Israel - Schatten oder Wirklichkeit? - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

82 am achten Tag, vom Geschlecht Israel, vom Stamm Benjamin, Hebräer von Hebräern … Aber was auch immer mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Verlust geachtet; ja wirklich, ich achte auch alles (was irgend sonst noch aus dem Menschlichen kommen könnte) für Verlust um der unübertrefflichen Grösse der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, willen, um dessentwillen (personell) ich alles eingebüsst habe und es für Dreck achte, damit ich Christus gewinne und in ihm erfunden werde …“ (Phil. 3,4ff.). Geliebte, in Christus nimmt jede Form natürlicher Ver- wandtschaft oder „Rasse“ und jegliches Nationalitätsbe- wusstsein etc. ein Ende, denn wir sind dieser Welt samt allem, was uns ausmacht, gekreuzigt worden. Und ebenso ist uns die Welt samt allem, was sie ausmacht, gekreuzigt worden. So bezeugen es die Apostel Christi (Gal. 6,14-15) 1 . Nichts scheint jedoch schwerer zu sein, als z. B. einen Juden oder einen Roma und Sinti von seinem „Nationalbewusst- sein“ wegzubringen. Dasselbe muss aber auch einmal z. B. hinsichtlich Russlanddeutscher Christen etc. gesagt werden. So verständlich es einerseits wegen des gemeinsamen Schicksals, der Sprache etc. auch ist, dass sich solche Gruppen gegenseitig aufsuchen, so unhaltbar aber sind andererseits diese Verklettungen in den Augen Gottes. Bitte, versteht diese Worte jetzt nicht falsch. Es geht in keinster 1 „Mir aber sei es fern, mich zu rühmen als nur des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch das mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt. Denn weder Beschneidung noch Unbeschnittensein gilt etwas, sondern eine neue Schöp- fung.“

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