Israel - Schatten oder Wirklichkeit? - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

86 Das himmlische Jerusalem So wahr geschrieben steht, dass wir mit Christus auferweckt und in himmlische Örter versetzt sind, so wahr steht ge- schrieben, dass wir bereits zum himmlischen Jerusalem gekommen sind. Bedenke darum an dieser Stelle, dass der Tempel Jahs in Jerusalem steht! Und so wahr es von uns in Christus heisst: „Ihr seid der Tempel“, so wahr sind wir als Tempel ein Teil des oberen Jerusalem, und so wahr werden wir auch samt allen Erstgeborenen eines Tages vom Himmel her geoffenbart werden und auf die Erde herabkommen (Offb. 21,2 1 ; Eph. 1,10 2 ) . Es ist das neue Jerusalem, das vom Himmel auf diese Welt herabkommen wird. So wird das Gebet „wie im Himmel so auch auf Erden“ erfüllt. Beachtet, dass dieses neue Jerusalem zwölf Grundsteine hat, auf denen die Namen der zwölf Apostel des Lammes stehen. Auf dessen Tore aber stehen die Namen der zwölf Stämme der Söhne Israels. Was wird zuerst gemacht: die Grundsteine oder die Tore? Auch hieran können wir wieder erkennen, dass die wahre Gestalt in Christus liegt und Sein Organismus auf der Grundlage der Apostel aufgebaut ist. Ohne die langwierigen vorangegangenen Prozesse Israels, ohne ihren schmerzhaften „Schattendienst“ könnte keiner in Christus eingehen. Daher sind ihre Erfahrungen und Über- lieferungen uns allen zu Perlentoren geworden. Denn Perlen 1 „Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel von Gott herabkommen, bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.“ 2 „… für die Verwaltung bei der Erfüllung der Zeiten: Alles zusammenzufassen in dem Christus, das, was in den Himmeln, und das, was auf der Erde ist – in ihm.“

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