Die Königsherrschaft - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
106 Gott aber ist und bleibt ein Gott der Geduld, der Barmher- zigkeit und Gerechtigkeit. Selbst wenn Er uns „den Krieg erklären muss“, tut Er dies in einer friedvollen Weise (5. Mo. 20,10) 1 . Der Geist der Verdammung: Um der immer mehr abwei- chenden Gemeinde willen muss gerade in unseren Tagen oft Busse und Gericht gepredigt werden, – und zwar im Auftrag des Herrn. Man kann diesen Auftrag jedoch mit so viel Herz und Liebe ausrichten, wie man will: Hernach verlassen mit Sicherheit wieder einige Gotteskinder unter dem Druck eines verdammenden Geistes den Versammlungsraum. Höre, Kind Gottes: In Christus Jesus gibt es keine Verdammnis mehr (Röm. 8,1) 2 ! Wenn immer du unter eine verdammende Bedrückung gerätst, dann ist diese nicht durch die Stimme des guten Hirten verordnet worden. Der Teufel ist der Verkläger und Irreführer (Offb. 12,10) 3 ! Nur er bringt Gefühle der Bedrückung und Verdammung über uns, nie aber der Herr. Unter Verdammung geraten nur Unbussfertige oder solche, die noch ein zu zartes Gemüt oder Gewissen haben und sich deshalb selbst verdammen (1. Joh. 3,20) 4 . Solange ein Herz nicht durch den Glauben in 1 „Wenn du dich einer Stadt näherst, um gegen sie zu kämpfen, dann sollst du ihr zunächst den Frieden anbieten.“ 2 „Also gibt es jetzt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.“ 3 „Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes und die Macht seines Christus gekommen; denn hinabgeworfen ist der Verkläger unserer Brüder, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagte.“ 4 „... dass, wenn das Herz uns verurteilt, Gott grösser ist als unser Herz und alles kennt.“
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