Die Königsherrschaft - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

210 1. Kor. 15,28 1 ) . Nur wenn wir diese grossen und grundle- genden Zusammenhänge erkennen, können wir das Handeln Gottes in den späteren Zeitaltern der Menschheitsgeschichte richtig einordnen. Darum heisst es auch: „Denn er (Chris- tus) muss herrschen, bis er alle seine Feinde unter seine Füsse getan hat … denn ALLES hat er seinen Füssen unterworfen“ (1. Kor. 15,25ff.). Der Herr wird mit anderen Worten nicht ruhen, als bis Er jedes Atom und Molekül, je- des himmlische und irdische Lebewesen bis hin zum gesam- ten Kosmos wieder in die gebührende Beziehung oder Stel- lung zu Christus gebracht hat (Phil. 2,10-11) 2 . Für uns ist nun vor allem wichtig, dass wir den ewigen Vor- satz und Ratschluss Gottes kennen. Wir müssen wissen, auf welchem Weg Gott Seine Feinde unter Christi Füsse legt. An dieser Stelle werden wir dann auch in die atemberau- benden Tiefen der Gedanken und Weisheit Gottes einge- weiht (Jes. 55,8-9) 3 . Es heisst nämlich von dem, dessen Name auch »treu« und »wahrhaftig« ist: „… und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit“ (Offb. 19,11). Gott schlägt mit anderen Worten nicht einfach in blindem Eifer zu! Er, der Seine Feinde mit einem einzigen Blick in Rauch und 1 „Wenn ihm aber alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei.“ 2 „... damit in dem Namen Jesus jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen, und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.“ 3 „Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR. Denn so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“

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