Die Königsherrschaft - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Umgang mit der Übermacht 237 Schwachheiten, an Misshandlungen, an Nöten, an Ver- folgungen, an Ängsten um Christi willen; DENN WENN ICH SCHWACH BIN, DANN BIN ICH STARK“ (V. 10). Wir müssen an den Punkt gebracht werden, an dem wir wie einst Elisa nicht mehr befremdet sind, wenn wir uns einer globalen Übermacht gegenübergestellt sehen; und dies allein, weil wir wissen und ausreichend oft erfahren haben , dass eine universale Macht auf unserer Seite steht (2. Kö. 6,16-17) 1 . Gott lehrt uns zuletzt entschieden beten wie ein der Übermacht der Ammoniter gegenüberstehender Joschafat: „Unser Gott, willst du sie nicht richten? Denn in uns ist keine Kraft vor dieser grossen Menge, die gegen uns kommt. Wir erkennen nicht, was wir tun sollen, sondern (und genau darauf kommt es letztlich an) auf DICH sind unsere Augen gerichtet “ (2. Chr. 20,12). Solange die Begegnungen mit dem Bösen unsere Augen noch auf uns selbst, auf unsere Umstände oder auf den Feind richten und ablenken können, sind wir noch nicht geschickt für die eigentliche und letzte Kriegsführung. Erst dort, wo uns alle Erschütterungen und alles Entsetzen allein zu Christus hintreiben und unsere Augen sich nur umso mehr allein auf Ihn hin ausrichten, hat Gott das Wesentliche mit uns erreicht. Solches aber kann Er nur erreichen, wenn wir willig sind, bei der ersten Stufe der Kriegsdiensttaug- 1 „Er aber sagte: Fürchte dich nicht! Denn zahlreicher sind die, die bei uns sind, als die, die bei ihnen sind. Und Elisa betete und sagte: HERR, öffne doch seine Augen, dass er sieht! Da öffnete der HERR die Augen des Dieners, und er sah. Und siehe, der Berg war voll feurigen Pferden und Kriegswagen um Elisa her- um.“

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