Die Königsherrschaft - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

24 ten unseren Bogen wieder neu auf das Ziel hin aus. Das Mahl ist die Rast und Erquickung auf dem WEG der völligen Hei- ligung . Auch die Heiligung ist kein Akt! Denn nach dem Mahl proklamieren wir fortwährend glaubend: „Kein Feind und keine Unheiligkeit ist dem Blut des Lammes zu stark; auch dieser „Mangel” ist besiegt und muss weichen!“ Es be- steht ein Unterschied zwischen „gegeben“ und „gewor- den“: Weil uns ein WEG der völligen Erlösung gegeben ist, gehen wir glaubend auf ihm voran, bis sie uns voll- ständig geworden ist. Nur wer da hat, dem wird gegeben werden! Beim Gottesdienstbesuch ist es dasselbe. Jede Predigt sollte im Grunde genommen ein weiterer Baustein auf dem gemein- samen WEG der Gemeinde als ganze sein. Für die ersten Gemeinden war der Arbeitsalltag nichts anderes als die Fort- setzung der Versammlung und die Versammlungen wiederum waren nichts anderes als die Fortsetzung des Alltags. Jesus war auferstanden und in den Himmel aufgefahren! Keiner der Glaubenden wusste im Voraus, wie sich die Geschichte unter dem erhöhten Haupt fortsetzen würde. Und auch wir können es nicht wissen! Niemand wusste, auf welche Weise und durch wen Jesus sich das nächste Mal mitteilen würde. Einmal tat Er es durch irgendwelche Frauen, dann wieder durch die Apostel, dann wieder durch einen vorbeireisenden Pilger usw. Jesus redete zu dem einen, während er bei der Arbeit war, zu dem anderen redete Er in der Nacht durch ein Gesicht, und dann wieder offenbarte Er sich ihnen mittels geistlicher Gnadengaben direkt in der Versammlung. Alltag und Versammlung waren darum ein unaufhörlicher und ein- ziger Gottesdienst. Aus diesem Grunde reden wir von unse-

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