Die Königsherrschaft - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Wahre Hingabe 31 AUSSCHLIESSLICH und STÜNDLICH von Herzen darauf bedacht sind, unser Leben für den Herrn unseres Glaubens bereitzustellen, dann fürchte ich, werden wir einst mit die- sem Urteil über unser Leben rechnen müssen: „Ich habe euch niemals gekannt. Weicht von mir, ihr Übeltäter!“ (Mt. 7,23). Es kommt dem Herrn nur auf eines an: Dass wir aus Glauben und in Liebe wirklich das getan haben, was ER uns geheissen hat. Also in keiner Weise nur auf religiöse Aktivität „für Christus“. Nur was Christus durch uns getan hat, ist wirklich Sein! Aus dieser Perspektive gesehen werden einst weit mehr so genannte „Fromme“ verworfen werden, weil sie von ihren „eigenen guten Werken“ nicht ablassen wollten, als es ver- worfene „Fromme“ geben wird, die von „bösen Werken“ nicht ablassen wollten (Mt. 7,22) 1 . Wer aber wirklich Christ ist, d. h. wer dem HERRN Jesus Christus gehört, der wird zeit seines Lebens darum bemüht und damit beschäftigt sein, wie eine Magd auf die Hand ihres Herrn zu schauen, um genau das zu tun, was Er will (Ps. 123,2) 2 . Darum kann allein das Bild des Sklaven den Stand eines wahrhaft Glau- benden veranschaulichen. Ein Sklave Jesu Christi (Röm. 1,1) 3 gehört im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr sich selbst. Die orientalischen Sklaven mussten sogar ihren eigenen Namen abgeben. Wie sehr betrügen wir uns, wenn wir uns 1 „Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr! Haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan?“ 2 „Siehe: Wie die Augen der Knechte auf die Hand ihres Herrn, wie die Augen der Magd auf die Hand ihrer Gebieterin, so sind unsere Augen gerichtet auf den HERRN, unseren Gott ...“ 3 „Paulus, Sklave Jesu Christi, berufener Apostel ...“

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